nach der Veröffentlichung des Debüts "We Know Exactly Where We Are Going"und des Nachfolgers "The Harbour, My Home"absolvierte das Duo diverse Europatourneen und Auftritte beim SXSW Festival in Austin, Texas. Die Kreativität sprudelte schon einige Zeit, als sich Next Stop: Horizon im Frühjahr 2016 entschieden die Arbeit für ihr neues Album zu konkretisieren. Von Anfang an war klar, dass beide neue Schreib- und Arbeitsweisen ausprobieren wollten. Auch die Aufteilung der Arbeit sollte diesmal anders werden, denn Pär und Jenny wollten bei diesem Album gleichermaßen schreiben und produzieren.
Für die beiden Schweden ist das Album ein Experiment, geschaffen aus verschiedenen Sound-Welten und Kollaborationen mit talentierten Musikern. Dass sich Pär und Jenny für "The Grand Still" diverse elektronische Geräte zugelegt haben und am Saarländischen Staatstheater im letzten Jahr die Bühnenversion von "Wenn die Gondeln Trauer tragen" vertonten, könnte zwar ein Hinweis für eine Entwicklung hin zum Kühlen und Düsteren sein, doch das Duo denkt gar nicht daran, dunklen Zauber zu veranstalten. Die Maschinen rumpeln stattdessen mit analoger Wärme und schielen harmonisch zurück in die Achtziger, und der wunderbare Opener "Everyone's Earthquake" lebt vor allem von einem quirligen Riff und jauchzenden Chören. Das Beste zweier Soundwelten. Herausgekommen ist schließlich eine einzigartige Mischung aus Tame Impala, Arcade Fire und Unknown Mortal Orchestra, alles garniert mit unvorhersehbaren Wendungen. Darüber hinaus sind Reminiszenzen an die 70er Psychedelic-Ära von Pink Floyd oder der Art-Rock-Phase von Genesis unter Peter Gabriel wahrzunehmen. Für den letzten Feinschliff holten sich Next Stop: Horizon den Produzenten Henrik Alsér (u.a. The Hives) ins Team. Im September kommen sie nun endlich wieder nach Deutschland und bringen ihr neues spannendes und sehr tanzbares Album auf die Bühne.
website facebook
<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/qSzamthlAYQ" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>