komplexe Geschichten, die mit einer bemerkenswerten instrumentalen Vielfalt, stilistischen Detailliebe und soundtechnischem Perfektionismus zu überzeugen wissen. Von leise, behutsam, beinahe balladesk bis zu orchestral anmutender Größe reicht die Spannweite – und das gerne auch mal innerhalb eines Songs. Eine selten dichte Atmosphäre erzeugt Sebastian mit einem knappen Dutzend Instrumenten, die er alle selbst beherrscht und bis auf wenige Ausnahmen für das Album eingespielt hat. Und wäre da nicht noch seine Stimme – nennen wir sie mal eine Laune der Natur: tief, rau bis rauchig, stark wie brüchig –, müsste man ‚nur‘ von einem bemerkenswerten Instrumentalmusiker sprechen.
So aber verneigt sich Huck Blues vor Größen wie Leonard Cohen und Tom Waits, erinnert manchmal an Calexico ebenso wie Beirut oder Bob Seger. Keine einfache Schublade, aber jederzeit inspiriert und inspirierend.
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